Läufigkeit

 

Als Läufigkeit oder Hitze bezeichnet man in der Kynologie die Brunstphase des Sexualzyklus bei Hündinnen. Der Begriff ist nicht eindeutig definiert. Er wird für die gesamte Phase des mit Scheidenausfluss einhergehenden Abschnitts des Sexualzyklus (Proöstrus, Östrus und früher Metöstrus) oder im engeren Sinn nur für die eigentliche Phase des Follikelsprungs (Östrus) verwendet.

Die Geschlechtsreife ist bei Haushunden variabel. Sie kann bereits mit sechs Monaten eintreten, aber auch ein Eintrittsalter von zwei Jahren ist nicht ungewöhnlich und selten ein Krankheitszeichen.

Hunde sind saisonal-monoöstrische Tiere mit einem Läufigkeitsintervall von 6–7 Monaten. Hündinnen kleiner Rassen können alle vier Monate läufig werden, Dingos und Basenji zeigen meist nur eine Läufigkeit pro Jahr.

Im Gegensatz zum Menschen gibt es bei Hunden keine Menopause. Hündinnen, die älter als sieben Jahre sind, werden aber seltener läufig, meist nur einmal im Jahr. Das Läufigkeitsintervall verlängert sich also mit dem Alter.

Bei der Hündin setzt in der Vorbrunst (Proöstrus) ein blutiger Scheidenausfluss ein. Die Vulva schwillt an und das Epithel der Vaginalschleimhaut verdickt sich von 2–3 auf 15–20 Zelllagen und ist ödematisiert. In dieser Phase wird die Vaginalschleimhaut zunehmend blasser und ist faltig. Die Hündin ist im Proöstrus bereits attraktiv für Rüden, aber noch nicht deckbereit.

In der eigentlichen Brunstphase (Östrus) wird der Scheidenausfluss fleischwasserfarben (Abnahme des Gehalts an roten Blutkörperchen) und die Vulvaschwellung nimmt ab. Die Vaginalschleimhaut ist blass, pappig/klebrig und schollenartig gefurcht („Felderung“). In dieser Phase lässt sich die Hündin decken („Standhitze“). Hormonell ist diese Phase durch einen Abfall der Estradiol- und einen Anstieg der Progesteronkonzentration im Blutserum gekennzeichnet.

In der Nachbrunst (Metöstrus) nehmen Schwellung und Ausfluss deutlich ab. Der Ausfluss wird durch den hohen Gehalt an neutrophilen Granulozyten gelblich (leukozytäre Abräumphase). Im frühen Metöstrus kann die Hündin noch deckbereit sein.

Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4ufigkeit

 

 

 

Patellaluxation

 

Patellaluxation ist eine Kniegelenksverletzung, bei der die Kniescheibe (Patella) aus ihrer Führung springt  (Luxation) . Meist bewegt sich die Kniescheibe spontan in ihre Ursprungsstellung zurück. Selten verbleibt sie in ihrer Verrenkungsstellung außen (lateral) am Kniegelenk.

Die Patellaluxation ist mit einer Inzidenz von 5,8/100000 bei der Normalbevölkerung eine der häufigsten Kniegelenkverletzungen. Sie tritt auch bei Tieren, beispielsweise bei Haushund und Hauskatze, auf.

Häufigste Ursache für eine Patellaluxation ist die angeborene Fehlausbildung der Kniescheibe und des Gleitlagers und in zweiter Linie eine Fehlstellung des Kniegelenkes (Genu valgum, "X-Beine"), eine hochstehende Kniescheibe (Patella alta) und lateraler Ansatz der Kniescheibensehne am Schienbein. Dadurch gleitet die Kniescheibe tendenziell nicht zentral zwischen den Femurkondylen, sondern zu weit außen (lateral). Bei zunehmender Beugung kann es zu einer Verrenkung kommen. Begünstigend wirken Drehbewegungen im Kniegelenk, beispielsweise beim Sport, wodurch der Ansatzpunkt der Kniescheibensehne nach außen verlagert wird und damit die Zugrichtung der Sehne verändert wird.

Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Patellaluxation

 

Daher achten wir penibel auf regelmäßige Tierarztuntersuchungen und züchten nur mit einwandfreien PL freien Chihuahuas!!

 


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by Katrin Thegelkamp